Sensibilisierung von Gewerbebetrieben

Die Folgen des Klimawandels werden auch für Gewerbetriebe zunehmend spürbar. Die herausfordernden Arbeitsbedingungen bei Hitze führen zu verringerter Produktivität und Leistungsfähigkeit und steigern das Risiko für Arbeitsunfälle. Außerdem kommt es an Hitzetagen aufgrund der gesundheitlichen Belastung vermehrt zu krankheitsbedingten Ausfällen.

Sie können die Sensibilisierung der Gewerbebetriebe in Ihrer Kommune mit folgenden Maßnahmen fördern:

  • Schicken Sie in Vorbereitung auf den Sommer einmal jährlich eine E-Mail mit Hinweisen zum richtigen Verhalten bei Hitze am Arbeitsplatz an alle Wirtschaftsakteur*innen Ihrer Kommune. Gewerbebetriebe können beispielsweise ihre Arbeits- und Pausenzeiten anpassen, Kleidervorschriften lockern, Getränke für alle Beschäftigte zur Verfügung stellen sowie Informationen und Tipps an die Mitarbeitenden weitergeben.
  • Leiten Sie die Hitzewarnung des Deutsches Wetterdienstes (DWD) an die Gewerbetriebe weiter.

Hilfreiche Materialien

Die Arbeitsstättenregel beschreibt Erkenntnisse und Maßnahmen bei wetterbedingter starker Hitze am Arbeitsplatz in Arbeitsräumen.

Die Webseite der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin bietet Informationen und praxisnahe Empfehlungen für den Umgang mit Hitze an Arbeitsstätten in Gebäuden sowie an Arbeitsplätzen im Freien
Im Projekt KaHoba wurde ein übertragbares Anpassungskonzept an den Klimawandel für Unternehmen der Holzbaubranche entwickelt. Ein Fokus liegt dabei auf dem Umgang mit Hitzewellen. Das Konzept ist übertragbar auf andere Branchen, die sich mit dem Ausbau von Bauwerken beschäftigen.
Über den Newsletter des DWD erhalten Sie in den Monaten Mai bis August regionale Hitzewarnungen . Im Warnfall werden die Hitzewarnungen bis 10 Uhr des entsprechenden Tages versendet.

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