Sensibilisierung von älteren Menschen
Ältere Menschen ab 65 Jahre sind besonders anfällig für gesundheitliche Auswirkungen von Hitzebelastungen. Die im Alter eingeschränkte Fähigkeit des Körpers zur Wärmeregulierung in Kombination mit einem reduzierten Durstempfinden kann zu einem Flüssigkeitsmangel im Körper führen. Durch das richtige Verhalten bei Hitze können viele hitzebedingte Krankheiten und Todesfälle vermieden werden. Dafür ist es wichtig, insbesondere ältere Menschen für die gesundheitlichen Risiken von Hitze zu sensibilisieren und ihnen Verhaltensempfehlungen an die Hand zu geben.
Erstellen Sie Informationsmaterial, das sich speziell an ältere Menschen richtet, und binden Sie Multiplikator*innen ein, die in Kontakt zu älteren Menschen stehen. Als Informationsmaterialien bieten sich z. B. kurze, übersichtliche Broschüren und Poster mit Verhaltensempfehlungen an. Auch kleine Aufkleber mit einer Trinkerinnung können ein geeignetes Mittel sein. Folgende Multiplikator*innen können für die Verteilung der Informationsmaterialien hilfreich sein:
- Seniorenbeirat
- Seniorentreffs
- Senioren-Netzwerke
- Pflegedienste
- Apotheken
- Hausarztpraxen
- Wohlfahrtsverbände (z. B. Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz
Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln
Der Kölner Hitzeaktionsplan hat das Ziel, die gesundheitlichen Risiken durch Hitzeperioden für Menschen im Alter zu reduzieren und die Gesundheitskompetenz insbesondere bei alleinlebenden Menschen über 65 Jahren zu erhöhen. Der Hitzeaktionsplan enthält viele Informationen und Ansatzpunkte für konkrete Hitzevorsorge- und Hitzeschutzmaßnahmen für ältere Menschen.
Hilfreiche Materialien
Auf der Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) finden Sie Tipps für den Hitzeschutz für ältere Menschen sowie ein Erklärvideo zur gesundheitlichen Belastung von älteren Menschen bei Hitze.