Anpassung des Schulbetriebs

Kinder sind besonders hitzevulnerabel. Um die betreuten Kinder und die Beschäftigten in Schulen vor den gesundheitlichen Auswirkungen durch Hitze zu schützen, ist eine Anpassung des Schulbetriebs während einer akuten Hitzewelle sinnvoll. Ab welcher Temperatur in den Schulen hitzefrei gegeben werden kann, ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt.

Leiten Sie im Akutfall einer Hitzewelle die Hitzewarnung des Deutsches Wetterdienstes (DWD) an die Schulen in Ihrer Kommune weiter und geben Sie Tipps, wie der Schulbetrieb entsprechend angepasst werden kann. Beispiele hierfür sind:

  • Verlagerung des Unterrichts auf kühlere Tageszeiten (durch einen früheren Unterrichtsbeginn, eine längere Mittagspause sowie ein späteres Unterrichtsende)
  • nächtliches Durchlüften der Räume
  • Innenraumtemperatur regelmäßig kontrollieren
  • für Verschattung sorgen
  • regelmäßige Trinkpausen einführen
  • feuchte Tücher bereitstellen
  • Hitzewarnungen und Verhaltenstipps einrichtungsintern auch an die Eltern und Kinder weitergeben
  • Langfristig bzw. zur Vorbereitung auf den Sommer: Workshops und Projektwochen in Schulen zu hitzerelevanten Themen

Hilfreiche Materialien

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt Tipps und praktische Handlungsempfehlungen für den Hitzeschutz in Kitas und Schulen.

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