Schulung von Ärzt*innen und Pflegepersonal der ambulanten Pflege

Ärzt*innen und Pflegekräfte der ambulanten Pflege gelten als wichtiger Zugangsweg zur Erreichung hitzevulnerabler Personengruppen sowohl in der Arztpraxis als auch im häuslichen Umfeld durch Hausbesuche oder ambulante Dienste. Die Sensibilisierung und Befähigung dieser Berufsgruppen in Bezug auf hitzebedingte Gesundheitsrisiken sind somit von großer Bedeutung.

Hilfreiche Tipps für Schulungen von ambulantem Pflegepersonal:

  • Nehmen Sie Kontakt zu Trägern wie Arbeiterwohlfahrt (AWO), Caritas oder Johanniter sowie zu ambulanten Pflegedienste auf.
  • Etablieren Sie neue Angebote mit relevanten Organisationen oder Einrichtungen, z. B. Seniorenbeiräten.
  • Bieten Sie Schulungen vor dem Sommer zur Sensibilisierung und Befähigung in Bezug auf den Hitzeschutz von betreuten Personen an, aber auch in Bezug auf den Selbstschutz während Hitzewellen.

 

Hilfreiche Tipps für Schulung von Ärzt*innen:

  • Nutzen Sie bereits bestehende Strukturen wie ärztliche Qualitätszirkel oder etablieren Sie neue Angebote z. B. über den öffentlichen Gesundheitsdienst, Ärztenetzwerke oder Ärztekammern.

Hitzeschutz von älteren Menschen

Das Recklinghäuser Ärztenetz für Information und Qualität (RANIQ) und der Seniorenbeirat Recklinghausen organisieren den Hitzeschutz für ältere Menschen in Recklinghausen.

Hilfreiche Materialien

KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. stellt kostenlose Schulungsmaterialien für Ärzt*innen und ärztliche Praxen bereit.
Der Foliensatz ist als Fortbildung für Hausärzt*innen angelegt und stellt Handlungsmöglichkeiten dar, wie ältere Menschen bei Hitze geschützt werden können.
Das Klinikum der LMU stellt kostenlose Informationsmaterialien für Gesundheitsberufe bereit.

© Bundesministerium für Gesundheit