Öffentliche Verbreitung der Hitzewarnung des Deutschen Wetterdiensts

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt in den Sommermonaten Hitzewarnungen heraus, wenn eine starke Wärmebelastung für mindestens 2 Tage in Folge vorhergesagt wird und eine ausreichende nächtliche Auskühlung der Wohnräume nicht mehr gewährleistet ist. Die Hitzewarnungen sensibilisieren die Bevölkerung für ein Hitzeereignis und regen zu Hitzevorsorge- und Hitzeschutzmaßnahmen an.

Abonnieren Sie den Hitzewarn-Newsletter des DWD und verbreiten Sie die Hitzewarnung in Ihrer Kommune über unterschiedliche Kanäle, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen. Geben Sie klare und einfache Anweisungen zum richtigen Verhalten bei Hitze.

Beispiele für Kommunikationskanäle können sein:

  • Automatische Einblendung der Hitzewarnungen auf der Internetseite Ihrer Kommune
  • Einträge der Hitzewarnungen in Social-Media-Kanäle
  • Meldung über lokale/regionale Rundfunksender
  • Anzeigen auf elektronischen Werbetafeln sowie auf Werbetafeln an ÖPNV-Haltestellen
  • Anzeigen auf elektronischen Infoscreens in öffentlichen Einrichtungen
  • Info-Mailing an relevante Institutionen wie Krankenhäuser, Pflegeheime, Kindertagesstätten und Schulen

Um im Falle einer Hitzewarnung alle Kommunikationskanäle kurzfristig bedienen zu können, ist es hilfreich, wenn Sie im Vorfeld die Kommunikationswege bzw. -kaskade in Ihrer Kommune genau festlegen und definieren: Wer leitet die Hitzewarnung an wen weiter? Alle eingebundenen Akteur*innen sollten darüber informiert sein. Ob die Kommunikationskaskade funktioniert, sollten Sie regelmäßig überprüfen und anschließend ggfs. Kommunikationswege anpassen.

Optimierung der Hitzewarnung in Stuttgart

Das Beispiel Stuttgart zeigt Ihnen, wie Sie einen geeigneten Informationsfluss zum Thema Hitze aufbauen können. In Stuttgart wurde untersucht, wie die Informationen zum Thema Hitze die Bevölkerung erreichen und was getan werden kann, um die Hitzeinformation der Bevölkerung zu optimieren.

Hilfreiche Materialien

Über den Newsletter des DWD erhalten Sie in den Monaten Mai bis August regionale Hitzewarnungen . Im Warnfall werden die Hitzewarnungen bis 10 Uhr des entsprechenden Tages versendet.

Das Video des DWD erklärt Ihnen die „gefühlte Temperatur“, auf der das Hitzewarnsystem des DWD basiert, und erläutert die Auswirkungen einer hohen Hitzebelastung auf den menschlichen Körper.

In der Publikation des Umweltbundesamtes wurde das Hitzewarnsystem des DWD hinsichtlich des Bekanntheitsgrades und der Nutzung durch die Bevölkerung sowie des Auslösens von Anpassungsmaßnahmen evaluiert. Die Publikation unterstützt Sie bei der Frage, wie Sie die empfindlichen Bevölkerungsgruppen erreichen können.

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